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Stadtinfo
Stadt des Tages: Frankfurt
Stadtbild : Altstadt und Innenstadt
Wie bei vielen anderen deutschen Großstädten hat sich Frankfurts Stadtbild nach dem Zweiten Weltkrieg radikal geändert. Dies war bedingt durch die enormen Bombenschäden des Krieges und den darauf folgenden "modernen" Wiederaufbau, dem die Stadt ein "autogerechtes" [mehr...]
Stadtbild : Gründerzeitliche Bezirke
Das Stadtgebiet wurde außerhalb dieses Ringes kontinuierlich erweitert und so entstanden seit etwa 1830 die Stadtteile Westend, Nordend und Ostend. Nach dem Bau des Hauptbahnhofes entstand in den 1890er Jahren auch das Bahnhofsviertel auf dem Gelände [mehr...]
Wirtschaft und Infrastruktur : Medien
Frankfurt, eine der ältesten Zeitungsstädte der Welt, ist Sitz von zwei überregionalen Tageszeitungen mit unterschiedlicher politischer Ausrichtung. Die liberal-konservative Frankfurter Allgemeine Zeitung unterhält sowohl Redaktion als auch Verlagshaus [mehr...]
Literatur : Geschichte
Hessisches Städtebuch; Band IV 1. Teilband aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes
Das Bildungswesen liegt in der Verantwortung der Bundesländer, wird jedoch durch bundesweite Konferenzen der Kultusminister koordiniert. In allen Bundesländern besteht eine zwölfjährige Schulpflicht. Der Besuch einer allgemeinbildenden Schule dauert mindestens neun Jahre. Danach müssen weiterführende Schulen bzw. berufsbildende Schulen besucht werden. Die Hochschulreife wird je nach Bundesland nach zwölf oder dreizehn Schuljahren erworben.
Praktisch alle jungen Erwachsenen besuchen nach der Schule eine weiterführende Bildungseinrichtung. Auszubildende in Betrieben besuchen an ein oder zwei Tagen in der Woche die Berufsschule. Studierende können zwischen universitären und anwendungsorientierten Hochschulen (Fachhochschulen) wählen.
Auch die berufliche Weiterbildung spielt eine große Rolle. Für Arbeitslose stellt die Bundesagentur für Arbeit Weiterbildungsgutscheine bereit.
Beinahe regelmäßig erntet das Land in den letzten Jahren Kritik von der OECD für seine Bildungspolitik, da insbesondere die ausländische Bevölkerung schulische Mängel aufweist (PISA-Studien). Die Ausgaben für Bildung liegen im OECD-Vergleich unter dem Durchschnitt. Die schulische Förderung im Grundschulalter ist verbesserungswürdig, insbesondere was Betreuungsmöglichkeiten und gezielte Förderung schwächerer Schüler angeht. Auch die universitäre Lehre ist verbesserungswürdig, wobei die Diskussion um eine stärkere Eigenbeteiligung der Studenten oder eine verstärkte Förderung durch den Bund kreist. Ein grundsätzliches Problem liegt in der Zuständigkeit der chronisch finanzschwachen Bundesländer für das Bildungssystem. Beinahe nur noch der Bildungsbereich bietet Möglichkeiten zu Haushaltseinsparungen, da andere Haushaltsposten gesetzlich festgeschrieben sind. Ansätze für eine Reform auf diesem Gebiet, die dem Bund mehr Befugnisse übertragen würden, sind bislang an politischen Erwägungen sowie der fehlenden Bereitschaft der Länder gescheitert, eigene Aufgaben abzugeben. Experten befürchten ein Zurückfallen des Landes in der Bildungspolitik und fordern einen massiven Umbau des Bildungssystems.
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